DER DENKORT

Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem der Deutsche Bahn AG gehörenden Gelände am Güterbahnhof Darmstadt einen Gedenkort zu schaffen, der an die Opfer des Holocaust erinnert, dem Juden, Sinti und Roma zum Opfer gefallen sind. Die Bahn AG steht dem Vorhaben positiv gegenüber.

Die Skizze zeigt den Stand der Planungen. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über die Skizze fahren, erhalten Sie Erläuterungen (nur mit Internet-Explorer 5.0 und höher). Unten sehen Sie eine Montage des Denkzeichens am vorgesehenen Ort

Wasserturm
Kiosk an der Bismarckstraße
Der Denkort liegt an der Einfahrt zum Güterbahnhof.
Bismarckstraße Die Dokumentation ergänzt das Denkzeichen.
Ansicht von der Kirschenallee. Die Scherben symbolisieren den Gewaltakt. Die durchsichtige Panzerglashülle bewaht die Spuren der Zerstörung in unserer Erinnerung. Der Prellbock markiert den Endpunkt des Grauens.
Die Gleise mit Schotter verdeutlichen die Bewegung.
Entwurf und Zeichnung: Ritula Fränkel und Nicholas Morris  

An dem einen Ende zweier Schienenstränge, die mit Schotter ausgefüllt sind, steht ein verrosteter Prellbock, an dem anderen Ende ein Panzerglaskasten. Im Inneren des Panzerglaskastens befinden sich Glasscherben. Bevor die Künstler das Glas zerbrachen gravierten sie die Namen der Darmstädter Juden und Sinti ein, die 1942 und 1943 vom ehemaligen Güterbahnhof Darmstadt aus deportiert wurden Nur wenige Namen sind nach der Zerstörung des Glases noch lesbar.

Erklärung:

bulletDie Scherben symbolisieren den Gewaltakt.
bulletDie durchsichtige Panzerglashülle bewahrt die Spuren der Zerstörung in unserer Erinnerung.
bulletDer Prellbock markiert den Endpunkt des Grauens.
bulletDie Gleise mit Schotter verdeutlichen die Bewegung.
bulletDie Dokumentation ergänzt das Denkzeichen.